The Definitive FEBO Guide 2024

'Ff een kroketje trekken' sagen die Niederländer, wenn sie zum FEBO gehen, um eine Krokette zu kaufen. Wörtlich übersetzt heißt das: Ich hole mir nur eine Krokette.

Wie ist die FEBO entstanden? Warum ist er so beliebt? Und was hat es mit der niederländischen Snack-Kultur auf sich? Lesen Sie es hier!

FEBO Amsterdam & Niederländische Esskultur

Febo Amsterdam kroket
Die berühmte Krokette von FEBO Amsterdam.

Die Automatikformel von FEBO Amsterdam nimmt in der niederländischen Lebensmittelkultur eine besondere Stellung ein. Das 1941 unter dem Namen Bakkerij Febo gegründete und später in Maison Febo umbenannte Unternehmen des Konditors Johan Izaäk de Borst wurde 1960 in einen Imbissautomaten umgewandelt.

Fahrkartenautomaten mit Snacks und Mahlzeiten waren ursprünglich ein internationales Phänomen, aber nachdem der Automat in New York und anderen Weltstädten verloren gegangen war, hielt Febo in Amsterdam das Erbe am Leben.

Von der Hauptstadt aus eroberte FEBO den Rest des Landes. So gilt der Automat mit heißen Kroketten und anderen Snacks heute als typisch niederländisches Beispiel für eine schnelle Restaurierung.

Amsterdam Rotlichtviertel Straße

Niederländisches Esskulturerbe

Die Automatik ist sogar Teil des niederländischen Erbes geworden. Aber es ist nicht nur die Automatik, die den eigenwilligen Ansatz von FEBO kennzeichnet, denn mindestens genauso besonders ist die Qualität der Kroketten und Snacks aus der eigenen Fabrik.

FEBO liefert täglich gekühlte Snacks an seine Filialen in Amsterdam und dreimal wöchentlich an seine Geschäfte im übrigen Land. Dies zeichnet den Amsterdamer Snack-Spezialisten in einer Branche aus, die hauptsächlich auf der Basis von Tiefkühlprodukten funktioniert.

Fußballer Johan Cruijff Über FEBO Amsterdam

Johan Cruijff Febo Amsterdam
Johan Cruijff war ein lebenslanger Fan der FEBO.

Zitat Johan Cruijf

Als ich hörte, dass die FEBO Amsterdam, wie Sie im Volksmund genannt werden, nur 70 Jahre jung ist, konnte ich es zunächst nicht glauben. Ich dachte, dass meine Großeltern schon eine Krokette oder Pommes gekauft haben. Aber anscheinend sind der Febo und ich fast gleichaltrig.

Ein junges Unternehmen also! Natürlich bin ich mit dem Febo aufgewachsen. Das mag verrückt klingen aus dem Mund von jemandem, der immer für den Spitzensport gelebt hat, aber für mich passt das sehr gut zusammen.

Deshalb ist es schön, dass das Olympiastadion und mein Febo in Sichtweite zueinander liegen. Wer sich bewegt hat, kann etwas essen, und wer etwas gegessen hat, weiß, dass man sich gut bewegen muss.

Johan Cruijf | Niederländischer Fußballspieler

Johan-Cruyff-Stiftung

Die Johan-Cruyff-Stiftung bringt Menschen in Bewegung, und glücklicherweise liegt unser Büro in der Nähe der FEBO. Seit ich in Barcelona lebe, besuche ich die FEBO etwas seltener, aber wer mich kennt, weiß, dass ich kaum eine Gelegenheit verpasse, auf ein Sandwich Spezial oder ein Sandwich auf halber Strecke vorbeizuschauen, denn das sind meine Favoriten.

Aber das weiß man bei der FEBO schon seit langem. Zum Glück ist die FEBO auch ein guter Nachbar und Partner der Johan-Cruyff-Stiftung und ich hoffe, dass sie das auch weiterhin tun werden! Macht weiter so mit meinen leckeren Sandwiches!

Erste FEBO in Amsterdam

Niederländisches Essen zum Probieren
Eine Wand mit holländischem Essen zum Probieren!

Das historische Heck's und die Konditorei FEBO gehören zu Amsterdam wie der Jordaan, die Grachten und der Westertoren.

Unter dem Namen Bakkerij FEBO (Bäckerei FEBO) eröffnete Johan de Borst mit Unterstützung seines Vaters Jan Pieter am 2. August 1941 eine Konditorei in der Hauptstadt, nur einen Steinwurf vom Amsterdamer Olympiastadion entfernt.

Alle lieben FEBO

Obwohl die offizielle Etikette vorschreibt, dass das Essen auf der Straße für Menschen jeden Standes keine gute Idee ist, ist das Phänomen des "Naschens" zeitlos. Auch die Amsterdamer aßen auf Märkten, Messen und bei anderen Festivitäten auf öffentlichen Plätzen.

Die alten Amsterdamer hatten sogar ihren eigenen Namen für dieses Phänomen. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts wurde das aus dem Jiddischen stammende Naschen im Volksmund nasjen oder nassen genannt. In den Tagen, als Fleischkroketten eine kostbare Delikatesse waren und Pommes frites nicht in Frage kamen, aßen die Amsterdamer andere Snacks. Der jüdische Kaufmann Nathan de Leeuw verkaufte auf Märkten wie dem Amsterdamveld süß-saure Salzbomben, Zwiebeln und eingelegte Gurken.

Gekochte Eier-Snacks

Kollegen von Nathan verkauften ebenfalls Snacks, wie die Amsterdamer Eiermadame, die einzelne gekochte Eier an Kunden verkaufte. Sogar am Sonntag fuhr Nathan de Leeuw mit seinem sauren Karren durch die Straßen von Amsterdam.

Dann rief er lautstark: "Zwiebeln in Weinessig, Gurke nur einen Cent! Zwiebeln, Gurken nur einen Cent!" Auch der Heringsmann war nicht reumütig. In seinem Buch über Amsterdamer Kaufleute zitiert der Schriftsteller Jelle Scholing seine Empfehlungen:

"Sie sind fett! Re-re-re, al-al-al, ly-ly-ly, guter Hering! Meine Frau wichst ihn und meine Tochter gibt den Bund dazu." Auf der Amstelveld kaufte man gekochte Leber oder gekochtes Herz mit Senf für 15 Cent.

Neue holländische Snacks kommen aus dem Süden

Das war das Naschen in Amsterdam zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Aber nicht Amsterdam, sondern der Süden der Niederlande ist die Wiege der typisch niederländischen Snack-Mode. Diese neue Naschkultur wurde vor allem von der belgischen Frittenbude inspiriert, für die die Saat bereits Ende des neunzehnten Jahrhunderts gelegt worden war. Die Niederlande folgten der belgischen Frittierkultur. Im Jahr 1909 wurde in Maastricht das Frittier-Restaurant Reitz eröffnet, wo frische Pommes frites die Spezialität waren und sind.

Der Erste Weltkrieg brachte belgische Snacks

Viele Niederländer lernten die Pommes frites zum ersten Mal während des Ersten Weltkriegs kennen, als viele Tausende belgische Flüchtlinge vorübergehend in niederländischen Haushalten unterkamen, insbesondere in den südlichen Provinzen. Durch diese Belgier kamen viele Niederländer zum ersten Mal in den Genuss von frittierten Kartoffelstäbchen. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich die Friteuse dann langsam aber stetig vom Süden der Niederlande aus. Obwohl der erste richtige Boom erst in den Jahren 1945-1950 aufkam, waren frittierte Waren bereits in den 1930er Jahren in vielen Teilen der Niederlande sehr gefragt.

Importierte Esskultur aus Belgien

Niederländische Snacks zum Probieren
Niederländische Snacks, die man bei einem Spaziergang auf der Straße probieren sollte.

Die moderne Cafeteria, die Snackbar sowie die Febo Amsterdam-Läden sind eine Synthese aus den Pommes-Frites-Geschäften im Süden der Niederlande und den Amsterdamer Konditoreien und Garküchen.

Kroketten haben wir den Amsterdamer Bäckern zu verdanken, auch wenn die Delikatesse selbst sicher nicht typisch Amsterdamerisch ist. Das Prinzip der Zutaten in einer knusprigen Hülle aus Paniermehl und Eiweiß ist Jahrhunderte alt und stammt aus der französischen Küche.

Doch Amsterdam ist mit ziemlicher Sicherheit die Wiege der Fleischkrokette als der Delikatesse, wie wir sie heute kennen. In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, als der einfache Mann kaum noch in Restaurants ging, wurden in den besseren Lokalen bereits Kroketten mit Fleisch oder anderen Zutaten serviert.

Die Krokette war eine typische winterliche Delikatesse, die dem Mann von gutem Ruf vorbehalten war.

Woher kommt der Name Febo Amsterdam?

Febo Amsterdam Ferdinand Bolstraat
Der stolze FEBO-Geschäftsführer Dennis de Borst steht vor seiner ikonischen Snackwand.

Über den Namen Febo Amsterdam ist im Laufe der Jahre viel gesagt und geschrieben worden. Eingeweihte behaupteten, dass FEBO die Abkürzung für die Nachnamen der beiden Partner ist; 'B' von De Borst und 'Fe' von den Schwiegereltern Le Feber. Obwohl (Piet) Le Feber lange Zeit mit der Familie De Borst zusammenarbeitete, hat FEBO seinen Namen nicht von diesen beiden Familiennamen abgeleitet. Andere glaubten, dass die Amsterdamer Kette ihren Namen der Tatsache verdankt, dass Johan de Borst das Handwerk in einer Konditorei in der Ferdinand Bolstraat erlernte.

Der CEO von FEBO erklärt mehr über FEBO Amsterdam in der App Amsterdam Audio Tours. Er und 21 weitere Experten erzählen auf Englisch über Hollands Hauptstadt, die niederländische Kultur und das Rotlichtviertel.

FEBO Amsterdam Ferdinand Bolstraat

Foto FEBO befand sich 1941 ebenfalls in dieser Straße, aber das ist Johans Sohn Hans und seinem Enkel Dennis de Borst nicht bekannt. Johan de Borst selbst gab 1995 in dem Buch "Snelle Hap" (Schneller Imbiss) die folgende Erklärung ab:

"Ursprünglich war geplant, in der Ferdinand Bolstraat eine Bäckerei zu eröffnen. Dazu ist es nicht gekommen. Aber weil die Abkürzung Febo bereits als Firmenname in der Satzung stand, habe ich es dabei belassen."

Ein Amsterdamer Phänomen

Krokette Niederländisch
"Febo - der leckerste!"

Immer mehr Amsterdamer haben Geld, um auswärts essen zu gehen. Febo profitiert von dem wachsenden Wohlstand. Ende der 1960er Jahre eröffnet Febo weitere Filialen in der Stadt. Außerdem wird mit dem Bau einer neuen Produktionsküche begonnen, um der stark steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Febo hatte den Wind in ihren Segeln. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Wohlstand rasch an. Die Niederländer hatten immer mehr Geld in der Tasche und verfügten über mehr Freizeit. Nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die jungen Leute hatten etwas Geld zum Ausgeben.

Auf das Essen in Restaurants hatte sie keine Auswirkungen. Bei einer Umfrage im Jahr 1960 gaben 17 von zwanzig niederländischen Verbrauchern an, dass sie selten oder nie auswärts essen.

Niederländische Snack-Riegel

Diese Zahl änderte sich in den 1960er und 1970er Jahren rapide. Die Niederländer gaben immer mehr Lebensmittelgulden im Freien aus. Die Cafeteria, der Imbiss und die frittierten Snacks waren oft das Sprungbrett zum Auswärtsessen. Die Zahl der Frittierbetriebe stieg rapide an.

Im Jahr 1956 gab es in den Niederlanden 1 500 Cafeteria-Betriebe. Mehr als fünfzehn Jahre später waren es bereits zweitausend mehr.

Ein Redakteur der Zeitschrift De Conservator schrieb 1959: "Die warme Wurst- und Pommesbude hat die Niederlande völlig in ihren Bann gezogen, und man würde eine Rebellion der Jugend befürchten, wenn diese Bude plötzlich von der Bildfläche verschwinden würde".

Das Magazin berichtete auch, dass an den Verkaufsständen und in den Kantinen in unserem Land täglich 450.000 Portionen Pommes frites verkauft werden.

FEBO-Menü

This is what the menu of the FEBO looks like:

  • Hühnerkrokette
  • Kalbskrokette
  • Rinderkrokette
  • Sate Krokette
  • Vitaaltje
  • Bami Krokette
  • Rinderkroketten-Sandwich
  • Kroketten-Burger
  • Grill-Burger
  • Doppelter Grill-Burger
  • Grill-Burger Spezial
  • Veganer Grill-Burger
  • Schawarma-Burger
  • Hähnchen-Burger
  • Käsespeck-Burger
  • Cheeseburger
  • Club-Burger
  • Pommes frites
  • Speciaaltje
  • Frikandel
  • Käsesoufflé
  • Mini-Käsesouffle pikant
  • Hähnchenmais
  • Knuspriges Huhn
  • Hähnchenkeule
  • Hähnchenflügel
  • Kippy-Sandwich
  • Huhn Sate
  • Chicken Nuggets
  • Frühlingsrolle mit Huhn
  • Frikadellen-Sandwich
  • Kalbsbitterbällchen
  • Rindfleischbitter
  • Berehap
  • Heißer Hund

Die FEBO hat auf ihrer Website das gesamte Menü in niederländischer Sprache aufgeführt.

Was ist der FEBO-Antrieb?

FEBO Drive ist eine neue Art, Fast Food zu bekommen. Anstatt in der Schlange am Drive-Thru zu warten, können Sie jetzt Ihr Essen an einem FEBO-Drive-Kiosk bestellen und bezahlen.

Wählen Sie einfach Ihr Restaurant aus, geben Sie Ihre Bestellung auf und bezahlen Sie mit Ihrer Kredit- oder Debitkarte. Ihr Essen wird innerhalb weniger Minuten zu Ihrem Auto geliefert. FEBO drive ist perfekt für vielbeschäftigte Familien, die unterwegs sind!

Wo befindet sich die FEBO in Haarlem?

FEBO Haarlem befindet sich an der Ecke Grote Houtstraat und Zijlstraat, im Herzen der Stadt. FEBO Haarlem ist bekannt für seine leckeren Burger und Pommes Frites sowie für sein freundliches Personal und die bequemen Sitzgelegenheiten.

Das Restaurant bietet auch eine umfangreiche Speisekarte, die für jeden Geschmack etwas bereithält. Ob Sie also einen schnellen Happen essen wollen oder eine gemütliche Mahlzeit suchen, FEBO Haarlem ist der perfekte Ort dafür.

Wo ist die FEBO im Rotlichtviertel?

Sie finden das FEBO in der Hauptstraße des Amsterdamer Rotlichtviertels, Oudezijds Voorburgwal 33. Es befindet sich an einer Ecke und hat ein großes, rotes FEBO-Schild an der Wand.

Erfahren Sie mehr über die FEBO während unserer Amsterdam Audio Tours App mit dem CEO der FEBO und 21 weiteren Experten.

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